Handarbeiten, insbesondere das Stricken gehört zu meiner grossen Leidenschaft. Schon als kleines Mädchen wurde mir das Handwerk übermittelt. Das Stricken hat mich durch alle meine Lebensphasen hindurch begleitet. 

In den 90ern galt das Stricken als altmodisch und gestrickte Waren landeten auf dem Altkleiderhaufen. Man hat vielerorts sogar das Stricken im Handarbeitsunterricht gestrichen.  

Das Stricken erlebt nun wieder einen regelrechten Trend, viele haben das Handwerk aber nicht mehr oder nur noch am Rande vermittelt bekommen.  

Die Kombination meiner beruflichen Ausbildung im kaufmännischen Bereich, meine Leidenschaft zum Stricken und meine zwei Kinder, die immer wieder als Modelle herhalten müssen, haben mir die optimale Basis geliefert, JoolsWOOL ins Leben zu rufen.

Während meiner Tätigkeit als kaufmännische Angestellte habe ich Lernende ausgebildet. Meine Aufgabe war es, die Lernenden im 3. Lehrjahr ein halbes Jahr in meine Branche einzuführen und sie optimal auf ihre Lehrabschlussprüfung vorzubereiten. Die Aufgabe, den Lernenden mein Wissen und mein Können zu vermitteln hat mir besonderen Spass gemacht. Die Krönung der Betreuung war jeweils die praxisbezogene Prüfungsabnahme.

Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich mich aus dem kaufmännischen Geschäft zurückgezogen und mich vorerst auf meine neue Rolle als Mutter konzentriert. Während dieser Zeit habe ich zeitweise im Service oder im Verkauf ausgeholfen, bis ich dann zu der Babyzeichensprache gestossen bin. Ich habe mich als Kursleiterin in Babyzeichensprache ausbilden lassen und habe danach Kurse und Workshops gegeben. Die Begegnungen mit den jungen Eltern und das Vermitteln der Zeichensprache hat mir viel Spass gemacht. Nach fünf Jahren habe ich mich dazu entschlossen, meinen Franchisevertrag nicht weiter zu verlängern.

Heute bin ich Mami von zwei schulpflichtigen Kindern. Die Zeit, etwas für mich zu tun, kehrt nun vermehrt zurück. Nun habe ich mich dazu entschlossen, mein Hobby zu meinem Beruf zu machen und meinen Spass an der bisherigen beruflichen Herausforderung wieder aufzunehmen. Was eignet sich da besser als Kurse und Workshops in Stricken und Häkeln zu geben?